Update – 27.09.2024 / 10:35 Uhr (LIFE4DOGS – Neues Beweisfoto)
Nach mehr als zwei Monaten, nachdem wir einen kostenpflichtigen Antrag bei der Gemeinde von Santa Cruz eingereicht hatten, für den offiziellen Polizeibericht zu diesem Fall, haben wir nun am 26.09.2024 endlich den Polizeibericht erhalten. Dieser ist jedoch in jeglicher Hinsicht enttäuschend und unzufriedenstellend. Kurz gesagt, gibt uns die zuständige Stelle keine Auskunft über den Fall, weil wir keine offizielle Anzeige gemacht haben, sondern nur die Meldeperson sind. Der Tatsache geschuldet, dass diese Auskunft mehr als zwei Monate benötigt hat und kostenpflichtig war, zeigt nur die katastrophalen Zustände, die auf den Kanaren innerhalb der Behörden alltäglich sind.
In Ländern wie Deutschland oder auch in der Schweiz, wird auf einen solchen Aspekt hingewiesen, bevor der Steuerzahler Gebühren jeglicher Art bezahlt. In Spanien ist es offensichtlich normal, dass Steuerzahler mit Gebühren abgezockt werden und am Ende durch die Unfähigkeit und Inkompetenz der Behörden nichts dafür bekommen. Eine solche Tatsache ist im aktuellen Zeitalter einfach nur peinlich!
Ab sofort wird jeder einzelne Vorfall, dem wir nachgehen und untersuchen, durch eine offizielle Anzeige begleitet, damit eine Vertuschung oder ein „totschweigen“ durch die Behörden nicht mehr möglich ist!
Update – 23.07.2024 / 09:07 Uhr (LIFE4DOGS)
Wir haben am 16.07.2024 den offiziellen Bericht der Polizei ordnungsgemäß über das SEDE-System (Referenznummer: 2024086674) bei der Verwaltung von Santa Cruz angefordert und ebenfalls die Gebühren bezahlt. Auf mehrfaches nachfragen bei der Verwaltung von Santa Cruz und der Lokalpolizei, haben wir bis heute keinen Bericht über den Einsatz erhalten. Uns wurde am 19.07.2024 von der Lokalpolizei per E-Mail bestätigt, dass am 09.07.2024 Maßnahmen von der Lokalpolizei ergriffen worden sind bezüglich dieses Falles und somit ein Bericht der Polizei existiert.
Heute hat uns die Verwaltung von Santa Cruz mitgeteilt, dass die Berichte von der Polizei innerhalb eines Monats an den Antragssteller übermittelt werden nach Eingang des Antrages. Ebenfalls wurde uns eine Rufnummer (+34/922-606-383) genannt, wo uns ab dem 24.07.2024 weitergeholfen werden soll.
Es stehen nun unbeantwortete Fragen im Raum wie;
- Warum dauert es im Zeitalter der Digitalisierung so lange, ein PDF zu erstellen und per E-Mail zu versenden?
- Warum sagt jede Abteilung der Verwaltung von Santa Cruz, dass sie nicht zuständigen ist und schiebt die Verantwortung auf eine andere Abteilung, die auf Nachfrage dann doch nichts damit zu tun hat?
- Warum muss ein Steuerzahler Gebühren bezahlen für einen Staatsdienst, der bereits durch die Steuern finanziert ist und der damit verbunden Leistung nachrennen?
Update – 09.07.2024 / 10:50 Uhr (LIFE4DOGS – Neues Beweisfoto)
Wir waren heute bei der Lokal-Polizei in Santa Cruz, um nachzufragen, wie es um den Fall steht. Wir wurden im Sekretariat freundlich und hilfsbereit empfangen. Wir schilderten den Fall erneut und wurden gebeten, eine E-Mail zu schreiben, mit der Situationsbeschreibung und dem exakten Standort. Dies haben im Anschluss direkt gemacht, mit der Bitte, dass wir auf dem Laufenden gehalten werden.
Update – 08.07.2024 / 09:03 Uhr (LIFE4DOGS)
Am 07.07.2024 waren wir mit der Melderin vor Ort, um uns einen eigenen Überblick zu verschaffen. Wir hatten an diesem Tag drei Hunde (Es machte den Anschein eines Rudels – Vater, Mutter und das Jungtier) gesehen. Alle drei Hunde waren extrem abgemagert und unheimlich verängstigt. Das Jungtier humpelte und hat stark gezittert. Einen Wasser und / oder Futtertrog konnten wir nicht ausfindig machen. Wir hatten zwar in einem Nebenraum, leere und geöffnete Dosen gesehen, jedoch kann nicht bestimmt werden, wie lange diese schon da herumliegen. Es machte ebenfalls den Anschein, dass die Exkremente im Zeitraum vom 01.07.-07.07.2024 entsorgt wurden. Das wiederum deutet darauf hin, dass eine Person im Innern des Gebäudes war und somit eine bewusste und vorsätzliche Tierquälerei vorliegt.
Ganz klar ist, dass diese Hunde unter unwürdigen Bedingungen gehalten werden und wir von Tiermisshandlung sowie Tierquälerei sprechen müssen. Wir haben im Anschluss die 112 alarmiert und die Situation geschildert. Die Notrufzentrale avisierte die Lokal-Polizei in Santa Cruz und bemerkte, dass der Fall bereits bekannt sei. Nun stellt sich uns die Frage, wenn der Fall bekannt ist (wahrscheinlich durch die Meldung vom 01.07.2024) und sich bis zum 07.07.2024 nichts verändert hat und dadurch ein zweiter Notruf abgesetzt wurde, warum unternimmt die Polizei nichts?
Wir werden in der Kalenderwoche 28 zur Lokal-Polizei gehen und versuchen Nachforschungen zu machen.
Update – 05.07.2024 / 10:42 Uhr (Video)
Im nachfolgenden Video ist klar ersichtlich, dass die Hunde unter diesen Umständen extrem leiden und es ist zu erkennen, dass es sich wahrscheinlich um 2 Belgische Schäferhunde (Malinois) handelt.
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Hinweis – 04.07.2024 / 14:30 Uhr (LIFE4DOGS)
Gemäß dem neuen Tierschutzgesetz in Spanien ist es verboten seine Haustiere länger als 3 Tage (und Hunde nur max. 24 Stunden) alleine zu lassen. Auf den Fotos ist klar und deutlich ersichtlich, dass diese Hunde bereits länger alleine sind und niemand auf diese Hunde achtet. Wir sind keine Rechtsanwälte, aber in Anbetracht des neuen Tierschutzgesetzes sehen wir in diesem Fall folgende Verstöße:
Schwerer Verstoß gegen das Gesetz 07/2023 / Referenz BOE-A-2023-7936 → Titel 2 Kapitel 1 – Artikel 24/Absatz (1) & (a) | Artikel 26/Absatz (b) | Artikel 27/Absatz (i)
Wir sind gespannt, ob die zuständige Behörde eine Ermittlung einleitet und die verantwortlichen Personen mit der vollen Härte des neuen Tierschutzgesetzes zur Rechenschaft gezogen werden.